|
Die Verhaltenstherapie ist ein wissenschaftlich anerkanntes
Therapieverfahren. Der Fokus der Behandlung liegt auf der
Veränderung von klar umschriebenen Verhaltensweisen,
Routinegedanken, Einstellungen und Werthaltungen, Emotionen
und körperlichen Reaktionen.
Arbeitsweise
Die Verhaltenstherapie setzt an der aktuellen Situation an:
Weshalb hat man im Augenblick bestimmte Beschwerden? Wie
muss man anders denken, fühlen und handeln, um sie zu
überwinden. Es wird davon ausgegangen, dass einmal gelerntes
Verhalten umgelernt werden kann. Jeder Einzelne von uns ist
in der Lage, neue Einstellungen und Verhaltensweisen zu
lernen, um z.B. Ängste, Depressionen, Essstörungen oder
andere Probleme zu überwinden und das eigene Selbstvertrauen
zu stärken. Wo liegen die persönlichen Stärken und wie kann
man diese noch mehr fördern und für die Bewältigung von
Problemen nutzen? Was und wie könnte das soziale Umfeld zur
Lösung beitragen?
Aufbauend auf einer detaillierten Analyse der aktuellen
Probleme werden konkrete Veränderungsziele und
Umsetzungsmöglichkeiten erarbeitet, die darauf ausgerichtet
sind, eine Besserung zu erreichen.
Methoden
Methoden wie Angstbewältigungsstrategien, Problemlösen,
Rollenspiele, kognitive Strategien,
Selbstsicherheitstraining, Stressbewältigung, Entspannungs-
und Imaginationstechniken sowie achtsamkeitsbasierte
Verfahren werden eingesetzt.
Ziele
Ziel ist es, in einem überschaubaren Zeitrahmen gemeinsam
neue Lösungswege und Bewältigungsstrategien zu erarbeiten,
die es Ihnen ermöglichen, die eigenen Ziele zu erreichen und
sich so zu fühlen, wie Sie es sich wünschen. Übergeordnetes
Prinzip ist die Hilfe zur Selbsthilfe, das heißt in der
Therapie lernen Sie, wieder selbst mit dem eigenen Leben und Ihren Problemen zurechtzukommen.
|
|